DMX4ALL GmbH - DMX und RDM-Technik Made in Germany
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DMX4ALL GmbH - DMX und RDM-Technik Made in Germany

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DMX RDM Grundlagen

RDM steht für Remote Device Management und wird von der ESTA unter ANSI E1.20 geführt. RDM baut auf dem DMX-Protokoll auf, erlaubt aber im Halbduplex Rückmeldungen, um insbesondere das Setup beim Einrichten zu erleichtern.

In der Lichttechnik gibt es ein digitales Steuerprotokoll DMX-512A (kurz DMX) nach ANSI E1.11 für die Signalübertragung.

Das in der Bühnen- und Veranstaltungstechnik (Veranstaltungsbeleuchtung) zur Steuerung von Lichttechnik wie Dimmern, „intelligenten“ Scheinwerfern, Moving Heads und Effektgeräten angewandt wird.

Die Abkürzung DMX steht für Digital Multiplex.

Damit können 512 DMX-Kanäle (Werte) in einem so genannten DMX-Universum übertragen werden. Jeder dieser Kanäle hat eine 8-bit Auflösung mit 256 Werten (0-255) für die jeweils eine Funktion im Gerät hinterlegt werden kann.

In der Regel werden einzelne Kanäle jeweils mit einer Funktion in verschiedenen Stadien hinterlegt.
Zum Beispiel ein Dimmer (0-100%), ein Farbrad, ein Relais (on/off) oder der Ausstoß einer Nebelmaschine.

Aber auch interne Funktionen und Programme wie „Lamp on“, Bewegungsmuster, oder Resets können über DMX angesteuert werden.

DMX4ALL GmbH - DMX-Technik Made in Germany
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DMX verwendet ein symmetrisches Übertragungsverfahren und basiert auf RS-485. Durch die symmetrische Übertragung besitzt DMX eine hohe Störsicherheit, da sich externe Störungen auf beide Datenleitungen gleichmäßig auswirken und am Empfänger nicht das Pegelniveau, sondern die Pegeldifferenz ausgewertet wird.

Auch der DMX Anschluss selbst ist standardisiert mit einem 5-poligen XLR-Stecker vorgeschrieben. Häufig wird jedoch aufgrund des geringeren Preises die 3-polige XLR Variante verwendet.

Das freie Kontaktpaar (XLR-Pins 4 & 5) ist für andere Aufgaben vorgesehen, die in der DMX512-A näher spezifiziert werden. Fakt ist aber, dass über die Verwendung der XLR-Pins 4 & 5, nach wie vor keine Einigung getroffen worden ist.

Selbst DMX-RDM (Remote Device Management) arbeitet nur über die XLR-Pins 2 & 3.

Gerade im hoch-professionellen Bereich werden allerdings vorrangig 5-polige DMX-Kabel genutzt, auch um Audio und DMX Kabel nicht zu vermischen.

Zudem sind die DMX-Signalleitungen (im Vergleich zu Audio-Signalleitungen) vertauscht.

XLR-Pin 1 XLR-Pin 2 XLR-Pin 3
XLR - Audio Kabel Masse Signal + (rot) Signal - (weiß)
XLR - DMX Kabel Masse Signal - (weiß) Signal + (rot)
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Man kann natürlich auch Audio XLR Kabel für DMX-Signale verwenden! Auch wenn die Pinbelegung einen andere ist. In der Praxis ist dies aber zumindest funktionell nebensächlich. Wer allerdings größere Installationen hat und lange DMX-Linien nutzt, muss mit Problemen rechnen.

Da das Signal hohe Frequenzen enthält (125 kHz Rechteck, Grenzfrequenz ~2,5 MHz), muss man ein entsprechendes "richtiges" DMX-Kabel mit einer Impedanz von 110 Ohm verwenden, um eine saubere Signalübertragung zu gewährleisten. Bei DMX-RDM Installationen ist auf die Qualität der Datenleitungen besonderes Wert zu legen. Da DMX-RDM hohe Anforderungen an die Datenqualität stellt, ist die Verwendung von günstigen Audio XLR Kabel damit endgültig hinfällig.

Der Bus ist in Bustopologie nach Standard EIA-485 aufgebaut („Daisy Chain“). An einen DMX-Sender können bis zu max. 32 Empfänger angeschlossen werden, danach ist ein DMX-Repeater oder DMX-Splitter erforderlich (keine Y-Adapter!). Für Verzweigungen müssen DMX-Splitter eingesetzt werden.

In Verbindung mit DMX-RDM ist auch darauf zu achten das DMX-Repeater oder DMX-Splitter auch RDM fähig sind. Jede Kette muss am Ende mittels eines 110-Ohm-Abschlusswiderstands (auch Terminierungswiderstand oder Terminator genannt) abgeschlossen werden, um Signal-Reflexionen zu verhindern.

An jedem DMX-Gerät muss die Busadresse eingestellt werden, meistens über eine DIP-Switch oder Display mit Tasten.

Der DIP-Switch funktionieren nach dem Binärsystem. Das bedeutet, dass sich die Wertigkeit von Schalter zu Schalter verdoppelt. Der Schalter 1 steht dabei für den Wert „1“, der Schalter 2 für den Wert „2“, der dritte für den Wert 4, der vierte für den Wert „8“ und so weiter.

Möchte man ein DMX-Gerät zum Beispiel auf die Startadresse 38 adressieren, muss man die Schalter 2, 3 und 6 auf ON schalten. Daraus ergibt sich dann die Summe 2+4+32=38.

Dies ist jedoch, besonders bei Verwendung von viele DMX -Geräten, eine große Fehlerquelle. Falsche Adressierung der Geräte führt meist zu unerwünschtem Verhalten, da sie auf Steuerdaten reagieren, die nicht für sie bestimmt sind, oder Kanäle verschoben sind. Andererseits ist es durchaus möglich, zwei Geräte absichtlich gleich zu adressieren, etwa, wenn insgesamt zu wenig Kanäle zur Verfügung stehen, oder um die Programmierung der Lightshow zu vereinfachen. Identisch adressierte Geräte mit gleicher Kanalbelegung verhalten sich dabei völlig identisch.

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Wir werden oft nach der maximalen Kabellänge gefragt.

Die Antwort ist sehr vielfältig, wie bei unseren DMX-Produkten selbst.

Unter optimalen Bedingungen (also nie) ist es möglich ein DMX-Signal vom Lichtpult oder Interface bis zu 500 Meter zu einem Empfänger zu übertragen.

Je nach Einsatz, empfehlen wir Grundsätzlich nach 100-200 Metern einen DMX-Splitter zu verwenden.

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Bezeichnung RDM (Remote Device Management)
Festlegung des Protokolls durch ESTA ANSI E1.20 BSR E1.20
Beschränkt auf einen Hersteller Nein
Senden und Empfangen halbduplex
Busstruktur Mehrpunktverbindung, 2-Draht
Kommunikation asynchron, seriell, asymmetrisch
Protokoll wird aufgesetzt auf EIA-485-A: 1998
Leitungslänge ohne Booster/Hub nicht definiert, definierte Kabel 500 m
Max. Teilnehmerzahl ohne Booster / Hub 32
Busabschluss notwendig 120 Ohm/0,25 Watt
Kommunikation Polling
Leitung geschirmtes Cat.6
Steckverbinder 5-poliger XLR Pin 1 Masse Pin 2 und 3 DMX 512, RDM-Daten Pin 4 und 5
Übertragene Kreise max. 512, Startbyte definiert
Auflösung 8 Bit (256 Werte werden unterschieden)
Übertragungsgeschwindigkeit 250 Kbit/s